Die besten Kameraeinstellungen um Babys zu fotografieren
Die besten Kameraeinstellungen um Babys zu fotografieren. So meisterst du den manuellen Modus und das Belichtungsdreieck von ISO, Blende und…
Möchtest du wissen, wie man ein Portfolio aufbaut, bevor man Kunden hat? Oder was TFP bedeutet? Dann mach dir einen Kaffee, machs dir gemütlich und lese weiter…
Es ist ein Dilemma für die meisten, die sich als FotografIn selbstständig machen möchten: wir brauchen ein Portfolio um KundInnen zu finden aber von wem sollen wir Bilder machen, wenn wir noch keine KundInnen haben?
Diese Frage bekommen wir zu Beginn in jedem unserer Online Kurse über Familienfotografie und deswegen möchten wir das Thema hier mal ausführlich beleuchten und hoffentlich Klarheit bringen, für alle, die gerade an diesem Punkt stehen.
Ein Portfolio ist die Grundlage unserer Sichtbarkeit als FotografIn. Es ist das Mittel, um unsere Arbeit, unsere Sichtweise, unsere Sprache, unsere Stärke und unser Können zu zeigen.
Für uns geht es meistens darum, potentielle KundInnen davon zu überzeugen, dass wir es vermögen echte Erinnerungen für sie in Bildern festzuhalten.
Außerdem ist es wichtig, deine individuelle Sicht auf Elternschaft, Kindheit und Familienwerte in deinen Bildern zu zeigen. Denn letztendlich geht es bei uns Familienfotografinnen ja darum, dass unsere TraumkundInnen unsere Bilder ansehen und sich dabei genau unseren individuellen Blick auf sich und ihre Familien wünschen.
Die dokumentarische Familienfotografie ist ein Genre der Fotografie, bei der wir als FotografInnen in einen sehr intimen Raum eingeladen werden.
Wir fotografieren Zuhause, im Kinderzimmer, im Schlafzimmer und manchmal sogar im Geburtsraum. Dadurch gibt es eine Besondere Anforderung an unsere Portfolios: es muss Vertrauen schaffen.
Deswegen solltest du sie (deine Traumkundin) gut kennen und bei der Bildauswahl für dein Portfolio an sie denken.
Bevor wir weiter machen, lass uns ganz kurz definieren was ein Portfolio eigentlich ist.
Ein Fotografie Portfolio ist eine Gruppe von Arbeiten einer KünstlerIn, die in einem bestimmten Format, zusammen getragen werden und meistens ein Thema behandeln und sich an ein definiertes Publikum richten. Zum Beispiel:
Wie man ein Portfolio aufbaut. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Portfolio aufzubauen, bevor du zahlende KundInnen hast von denen du Bilder zeigen kannst. Die meisten FotografInnen fotografieren einige Monate oder Jahre, bevor sie ein Gewerbe anmelden und gegen Geld fotografieren.
Es ist auch sicher sinnvoll, die eigenen Fähigkeiten zu erproben, zu üben und zu schauen ob die Arbeit als dokumentarische Familienfotografin wirklich etwas für einen ist, bevor wir die Schritte in die Selbstständigkeit wagen.
(Ich schreibe das jetzt so dahin, aber ich erinnere mich, dass ich sehr nervös war, das so zu machen und einfach Mamas anzusprechen!).
Tatsächlich waren aber genau die dann auch meine ersten KundInnen. Weil die dann wieder kamen und nochmal Fotoshootings machen und die diesmal bezahlen wollten. Und erst dann habe ich gegründet und noch später erst Flyer und eine Website gemacht, noch mit ganz wenigen Fotos. Aber das hat geklappt!
Und da habe ich gemerkt, was für ein unheimliches Potential Portfolio Fotoshootings haben! Deswegen kann ich es nur empfehlen solche freien Fotoshootings zu machen, egal an welchem Punkt du auf deinem Weg als Fotografin bist!
Weil ich einfach gemerkt habe, dass es einen Unterschied macht, ob wir für Bezahlung fotografieren und dann natürlich unsere AuftraggeberInnen glücklich machen wollen, oder ob wir uns die Zeit und den Raum geben, ein Fotoshooting nur für uns selbst und unsere eigene kreative Entwicklung zu machen!
(Übrigens sind alle Bilder in diesem Beitrag von den tollen Teilnehmerinnen aus unserem Kurs. Unter dem Bild könnt ihr immer auf den Namen der Fotografin klicken und der Teilnehmerin folgen und Liebe da lassen!)
Eine gute und gängige Art sein Portfolio mit guten Bildern zu füllen, bevor du selbst einen großen Kundenstamm und genügend Bilder zur Freigabe hast, ist es TFP Shootings zu machen.
TFP bedeutet Time for Pictures und wird oft als Basis für Portfolio Fotoshootings genutzt die oft nichts kosten.
Die Fotografen bekommen die Nutzungsfreigabe und die Models (oder in unserem Fall Familien) bekommen die Bilder ohne dafür mit Geld zu bezahlen.
Gerade bei Portfolio-Fotoshootings ist es besonders wichtig mit professionellen Verträgen zu arbeiten!
Und zum anderen, weil gerade bei Fotoshootings, die nicht mit Geld bezahlt werden oft eine gewisse Verbindlichkeit fehlt, die wir mit einem Vertrag sicher stellen können. Niemand möchte gern nach Vorgesprächen, Vorbereitung und Planung am vereinbarten Platz stehen und die Portfoliofamilie oder unsere Models kommen nicht. Leider ist es in unserer Erfahrung aber tatsächlich so, dass sich solche Dinge immer häufen, wenn wir keine Verbindlichkeit durch Finanzielle Absicherung und Verträge schaffen.
In dem Vertrag sollte auch festgehalten werden, welchen Wert das TFP Fotoshooting normalerweise bei dir hat, damit auch der Wert deiner Zeit deutlich wird. Glaub mir, das macht direkt einen großen Unterschied in der Wertschätzung deiner Arbeit und ermöglicht eine angenehme Zusammenarbeit in dem die Zeit des Jeweils anderen gewürdigt wird!
Grundsätzlich ist es wichtig, dass die Gestaltung deines Portfolios die Wirkung deiner Arbeiten unterstützt. Egal ob als gedrucktes Portfolio, als PDF oder Online, ein zurückhaltendes und schlichtes Design lässt die Bilder atmen und wirken! Die meisten Website Vorlagen für Portfolios fallen unkompliziert und aufgeräumt aus und sind darauf ausgerichtet, dass deine Arbeiten ungestört wirken können!
Ein richtig gutes Portfolio zu erstellen dauert! Sei geduldig und nimm dir Zeit dafür! Es ist die Grundlage unserer Außenwirkung und sollte deswegen nicht an einem Abend zusammen geschustert werden! Plane dafür mindestens mehrere Tage ein.
Es gibt auch tolle Möglichkeiten das Portfolio von echten Größen in der Fotografie besprechen zu lassen und diese Möglichkeit nutzen auch Chiara und ich immer wieder. Schaue einfach auf den Seiten deiner LieblingskünstlerInnen, ob Sie 1:1 Mentorings oder ähnliches anbieten und oft können wir so Feedback von unseren Vorbildern bekommen.
Wenn du dein Portfolio mit anderen besprichst, könnt ihr folgende Punkte im Auge behalten:
Ganz wichtig: vergiss nicht, eine Kontaktmöglichkeit und Call to action einzufügen! Wir sehen es so oft: tolle Websites mit großartigen Bildern und dann sucht man vergebens die Möglichkeit nach einer Kontaktmöglichkeit.
Komm auf die Warteliste für unseren Onlinekurs für dokumentarische Familienfotografinnen und alle, die es werden wollen und sicher dir den Frühbucherpreis und unseren Portfolio Mustervertrag!
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